Bei vielen Serien sind alleine schon die Autorinnen und Autoren zahlreicher als das gesamte Maloneyteam.
Dieses bestand nur aus mir und den Schauspielerinnen und Schauspielern.
Es ist der Entstehungsgeschichte der Serie geschuldet, dass wir ganz klein begannen und das über 30 Jahre so durchgezogen haben.
Ich war sozusagen mein eigenes Team und fungierte als Produzent, Ideengeber, Autor, Regisseur, Tontechniker, Redaktor und als mein eigener Sekretär.
Ich habe die Schauspielerinnen und Schauspieler ausgewählt und die Aufnahmetermine festgelegt.
Die Texte habe ich teilweise sehr kurzfristig geschrieben, die Schauspieler erhielten nie vorab einen Text, höchstens ab und zu, wenn jemand neu dazustiess. Es war eine grosse Freude, mit Schauspielern und Interpreten zusammenzuarbeiten, die diese Spontanität zu schätzen wussten und meine Dialoge zum Leben erweckten.
Es gab keinerlei Einflussnahme vom Radio und auch kein Lektorat, die Fehler waren Teil der Inszenierung, die Inhalte stammten alle ausschliesslich von mir.
Die Hörspiele wurden im Radiostudio Zürich aufgenommen. Während der analogen Phase wurden sie auch dort von hauseigenen Tontechnikern und mir abgemischt. Später habe ich die Aufnahmen zuhause auf meinem Computer gemixt. Radio SRF 3 hat von mir jeweils ein pfannenfertiges Produkt erhalten.
Auch hier ein grosses Dankeschön an die Kolleginnen und Kollegen von Radio DRS 3 (früher) und Radio SRF 3 (Heute) und die Abteilung Hörspiel.
Ich genoss eine fast absolute und uneingeschränkte künstlerische Freiheit und das Vertrauen aller, dass ich keinen Mist abliefere.
Das Erfolgsgeheimnis der Serie dürfte in all dem begründet sein.
Es versteht sich von selbst, dass ich auch alle Lesetouren alleine organisiert habe. Ein Dankeschön an alle Veranstalter für die angenehme und erfolgreiche Zusammenarbeit.
So ging das.